Was ist Peer-Mediation?

Peer-Mediatoren sind unparteiische Streitschlichter, die von Schülerinnen und Schülern aufgesucht werden können, um diese bei der Klärung eines Konflikts zu unterstützen. Sie helfen den Konfliktparteien, eine gemeinsame Lösung für das Problem zu finden. Hierfür werden die Anliegen beider Parteien angehört. Die Gefühle und Hintergründe werden beleuchtet und es wirdnach gemeinsamen Interessen gesucht. Im Laufe des Gesprächs soll Verständnis für die Situation des anderen entstehen und neues Vertrauen geschaffen werden. Die gemeinsam erarbeitet Lösung wird in einer Vereinbarung festgehalten, die anschließend unterschrieben und umgesetzt wird. Soweit die Idee von Peer-Mediation.

In der Übung „Peer-Mediation“ werden Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse ausgebildet, um Mediationsgespräche oder Klassenmediationen durchzuführen. Die Ausbildung erfolgt zum Teil durch regelmäßiges Coaching hier an unserer Schule, andererseits aber auch durch externe Seminare und Fortbildungsveranstaltungen. Die Schülerinnen und Schüler üben sich in gewaltfreier Kommunikation und aktivem Zuhören und erfahren viel über sich und ihr Konfliktverhalten. In Rollenspielen werden sie auf den Ernstfall vorbereitet.

Die Herausforderungen des Schulalltags machen es notwendig, die Peer-Mediation an unserer Schule ständig weiterzuentwickeln. Im letzten Jahr konnten wir eine Zunahme von sogenannten „Klassenmediationen“ beobachten. Hierbei arbeitet ein Team von Peers mit einer Klasse zu einem bestimmten Thema, z.B. Mobbing oder Gewaltprävention. Danke an alle Professorinnen und Professoren, die es den Peers möglich gemacht haben, in ihren Stunden mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten!

Langfristiges Ziel der Peer-Mediation ist und bleibt es, einen Beitrag zu einem besseren Schulklima zu leisten. Ganz nach dem Motto: Nicht gegeneinander, auch nicht nebeneinander, sondern miteinander!

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